Vorkommen von Palladium
Palladium ist ein seltenes Metall, das nur in sehr wenigen Lagerstätten auf der Erde vorkommt. Was die Produktion des Metalls angeht, so wird der größte Teil des Palladiums in Russland, Brasilien, Afrika und Südafrika abgebaut. Einige andere Länder wie Kanada und die USA wiederum produzieren Palladium. Palladium ist ein Nebenprodukt der Nickelbeförderung, es aber auch bei der Förderung von Kupfer oder Silber gewonnen. In der Natur kommt Palladium etwas häufiger vor als Gold und Platin.

Eigenschaften von Palladium
Palladium ähnelt Platin, ist allerdings etwas härter. Da Edelmetall bringt eine gute elektrische Leitfähigkeit mit sich und hat einen niedrigen Schmelzpunkt.

Verwendung von Palladium
Neben der Verwendung für die Schmuckherstellung wurde Palladium ab 1990 auch in der Automobilindustrie zur Herstellung von Katalysatoren sehr populär. Heute ist Palladium eines der seltensten und wertvollsten Metalle auf dem Markt, das in vielen Bereichen Verwendung findet, weshalb der Palladiumankauf und -verkauf lohnt. In der Auto- und Elektronikindustrie, in der Chemieindustrie, in der Medizintechnik (insbesondere in der Zahnmedizin). Auch in der Schmuckindustrie und als Anlagebarren wird Palladium gerne nachgefragt.

Kennzeichnung von Palladiumschmuck
Wer Palladium verkaufen und sich über den Wert informieren möchte, kommt an dem Begriff Punzierung nicht vorbei. Durch das Punzieren kann der Palladiumgehalt des Schmuckstücks genau bestimmt werden, was für den Wert des Schmuckstücks ausschlaggebend ist, zum Beispiel wenn Sie unseren Palladiumankauf nutzen. Palladiumstempel sind Rechtecke mit abgeschnittenen Kanten, denen der Schriftzug „Pd“ vorangestellt ist, angezeigt werden die Maße 500, 950 oder 999. Die Punze ist eine staatliche Garantie, die für alle Schmuckstücke aus Edelmetall vorgeschrieben ist, die mehr als ein Gramm wiegen. Auch Palladium muss zwingend punziert werden, offiziell seit 2010. Durch diese Maßnahme ist der Wert von Palladium in der Schmuckindustrie stark gestiegen.

Schon gewusst? Palladium ist erst seit 2010 offiziell als Edelmetall anerkannt.

Dass Palladium üblicherweise mit einem Feingehalt von 950/1000 – quasi rein – verwendet wird, macht das Edelmetall extrem widerstandsfähig. Gleichzeitig gehört es zu den leichtesten Metallen. Der prozentuale Anteil von Palladium in einem Metall wird als „Feinheit“ oder „Feingehalt“ bezeichnet. Ein Beispiel: Ist für Palladium das Maß 950 angegeben, besteht das Schmuackstück (alternatov Palladiumbarren oder -münzen) zu 95 Prozent aus reinem Palladium und zu fünf Prozent aus anderen Metallen. Beides wird bei der Wertermittlung berücksichtigt und vergütet, sollten Sie an uns Palladium veräußern wollen. In der Schmuckherstellung spricht man übrigens von „Palladium 500“ oder „Palladium 950“:

• Palladium 500: steht für eine Konzentration von 500 Gramm reinem Palladium bei einem Gewicht von 1 kg. Ein Kilogramm und 500 Gramm anderer Metalle, um die Festigkeit zu erhöhen.  Pd500 besteht nur zu 50 % aus Palladium und zu 50 % aus Silber und/oder Kupfer. Diese Legierung verleiht ihm einen eher grauen Farbton als Pd950, das wie Platin eher weiß ist.
• Palladium 950: 950 Gramm reines Palladium in einer Masse von 50 Gramm. Ein Kilogramm und 50 Gramm anderer Metalle, um die Festigkeit zu erhöhen. Pd950 enthält 95 % Palladium. Der Rest besteht überwiegend aus Ruthenium oder Iridium (andere Metalle der Platingruppe). In China, wo Pd950 in großem Umfang verwendet wird, besteht die Legierung jedoch eher aus 95 % Palladium und 5 % Kupfer.

Der Palladiumankauf-Service bietet Goldschmieden, Antiquitätenhändlern, Pfandhäusern und Platinschmuckherstellern ebenso wie Privatpersonen die Möglichkeit, Palladium direkt zum Einschmelzen in unserer Scheidestätte an die Rheinische Scheidestätte GmbH zu verkaufen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie gebrauchten, defekten oder neuen Palladiumschmuck veräußern. Wir kaufen unter anderem folgende aus Palladium- beziehungsweise Palladiumlegierungen bestehende Schmuckstücke an:

• Weissgoldschmuck mit Palladiumanteil
• Palladiumringe
• Palladiumanhänger
• Palladiumketten
• Palladiumohrringe
• Palladiummanschettenknöpfe
• und viele mehr.

Palladiumbarren und Palladiummünzen wiederum werden nicht zwangsläufig geschieden – je nach Zustand können Sie auch in den Weiterverkauf geführt werden.

Wie beim Goldankauf gehen wir auch beim Palladiumankauf Schritt für Schritt vor. Von der Analyse bis zum Angebot.

• Sobald uns Ihre Palladiumbestände ( Palladiumschmuck oder Palladiumbarren) vorliegen, werden diese in unserem Edelmetallprüflabor auf den Palladiumgehalt analysiert, nach Palladiumlegierungen sortiert verwogen.
• Dabei werden auch Steinbesatz und Zustand geprüft und bewertet.
• Auch Bi-Color bzw. zusammengesetzten Schmuck (ein Teil aus einer Palladium-, ein Teil aus einer Goldlegierung) bewerten wir fachgerecht und kaufen diesen zum Tagesankaufspreis der einzelnen Bestandteile an.
• Palladiumbarren können Sie übrigens von jeder Prägeanstalt anbieten.
• Nach der kostenlosen Analyse unterbreiten wir Ihnen ein unverbindliches Angebot. Akzeptieren Sie das Angebot und verkaufen Sie Ihre Palladiumbestände, können Sie den Betrag direkt bar mit nach Hause nehmen oder sich den Betrag auf Ihr Bankkonto überweisen lassen.